Wissenschaftliche Studien
Neuer KOK-Bericht zu Menschenhandel und Ausbeutung in Deutschland12.09.2021
Der Datenbericht beinhaltet eine erste Auswertung des KOK-Datentools mit über 700 Fällen von Menschenhandel und Ausbeutung, die zwischen Januar 2020 und Ende Juni 2021 eingegeben wurden. Damit bündelt er erstmals Daten aus den spezialisierten Fachberatungsstellen.
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Aufarbeitungskommission veröffentlicht Studie über sexualisierten Kindesmissbrauch in der Familie08.09.2021
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat die Studie "Sexuelle Gewalt in der Familie. Gesellschaftliche Aufarbeitung sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche von 1945 bis in die Gegenwart" veröffentlicht, die gemeinsam mit der Goethe Universität Frankfurt entstanden ist. Im Fokus steht der Zusammenhang zwischen der gesellschaftlichen Aufarbeitung und Erforschung des Tatkontextes Familie im Rahmen sexualisierten Kindesmissbrauchs. Für die Studie wurden 870 Anhörungen und Berichte Betroffener ausgewertet. Es ist bemerkenswert, dass die Perspektiven der Betroffenen im Vordergrund stehen. Daneben wird der Forschungsstand zur Gewaltdynamik und den Täter*innen abgebildet und Schlussfolgerungen für die öffentliche und private Aufarbeitung sexualisierten Kindesmissbrauchs gezogen.
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OBS Studie: Wie Medien über Gewalt gegen Frauen berichten05.07.2021
Christine Meltzer, Kommunikationswissenschaftlerin an der Uni Mainz, hat für ihre Studie Tragische Einzelfälle? Wie Medien über Gewalt gegen Frauen berichten die Berichterstattung deutscher Tageszeitungen über einen längeren Zeitraum untersucht und rund 3.500 Zeitungsartikel analysiert. Die Autorin hat außerdem die Darstellung in den Medien immer wieder mit „offiziellen“ Daten und Statistiken verglichen. So konnte sie z.B. einige starke Verzerrungen aufdecken und zeigen, dass bereits in der faktischen Darstellung des Phänomens problematische Zerrbilder bestehen.
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Bedarfsanalyse und Planung zur Weiterentwicklung des Hilfesystems10.03.21
Bereits im November 2020 wurde der wissenschaftliche Abschlussbericht zur Bedarfsanalyse und -planung zur Weiterentwicklung des Hilfesystems zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt veröffentlicht. Die Wissenschaftler*innen Petra Kaps und Sandra Popp vom Zentrum für Evaluation und Politikberatung haben im Rahmen eines Bundesmodellprojekts für das BMFSFJ untersucht, wie die regionalen Beratungs- und Hilfesysteme in ausgewählten Bundesländern ausgestaltet sind, welche Anforderungen die Istanbul-Konvention stellt und welchen Veränderungen es diesbezüglich bedarf.
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Evaluation des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen"31.12.2020
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Analyse: Akutversorgung nach sexualisierter Gewalt24.11.2020
Die neue wissenschaftliche Analyse Akutversorgung nach sexualisierter Gewalt. Zur Umsetzung von Artikel 25 der Istanbul-Konvention in Deutschland wurde vom Deutschen Institut für Menschenrechte herausgegeben: "Wir hoffen, dass die Handlungsempfehlungen die fachpolitische Diskussion bereichern und dazu beitragen, dass Lösungen entwickelt werden, die eine umfassende medizinische, rechtsmedizinische und psychosoziale Versorgung für alle Betroffenen sicherstellt." Die Versorgung nach sexualisierter Gewalt wurde auch in Mecklenburg-Vorpommern untersucht.
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Gewaltschutz in Fällen von Nahraumgewalt - die Situation von Frauen mit spezifischen Bedarfen30.09.2016
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