12.07.2021

 

Als Dachverband von 49 Mitgliedsverbänden hat der Landesfrauenrat M-V seine Erwartungen an das gleichstellungspolitische Engagement der nächsten Landesregierung in einem Forderungspapier formuliert.

Zentral ist die Forderung nach einer ambitionierten Gleichstellungsstrategie, mit der alle Ressorts gemeinsam an der tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter auch auf Landesebene arbeiten.
Damit geht auch die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention auf Landesebene einher. Der Landesfrauenrat fordert in diesem Zusammenhang insbesondere:

  • 100 weitere Frauenhausplätze
  • drei weitere qualifizierte Beratungsangebote für Kinder und Erwachsene, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind
  • einen Mindeststandard von 2 Vollzeitkräften für alle Beratungsstellen zu häuslicher und sexualisierter Gewalt
  • eine flächendeckende qualifizierte Täter*innenarbeit
  • eine tarifliche Vergütung für alle Fachkräfte und die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen

 

Mit einer Social Media-Kampagne und in Gesprächen mit demokratischen Parteien wird sich der LFR für die Forderungen seiner Mitgliedsverbände bis zu den Landtags- und Bundestagswahlen im September stark machen.

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Das gesamte LFR Forderungspapier als PDF


Pressemitteilung: Strategie statt Stückwerk! – Forderungen des Landesfrauenrates M-V zur Landtags- und Bundestagswahl 2021