08.03.2022

Zum Internationalen Frauentag am 08.03.2022 sprachen 41 Frauen- und weitere Nichtregierungsorganisationen in Deutschland allen Menschen in der Ukraine ihre Solidarität aus und fordern das Einstellen der Kriegshandlungen seitens der russischen Regierung.

Der Schwerpunkt der Organisationen im Bündnis liegt auf dem Thema geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Durch die gemeinsame Solidaritätsbekundung soll insbesondere Aufmerksamkeit auf die Situation von Frauen und Mädchen in der Ukraine gerichtet werden.

Wie seitens des Bff (Frauen gegen Gewalt e.V.) treffend skizziert wurde, bedeutet Krieg und damit einhergehend Vertreibung und Flucht für Frauen und Mädchen immer die Bedrohung durch sexualisierte Gewalt, die weltweit ein Phänomen aller bewaffneten Konflikte ist. „Krieg bedeutet für viele Frauen und Mädchen auch den Anstieg von häuslicher Gewalt, Traumatisierungen und ein mögliches Ausgeliefert-Sein in neuen Gewaltstrukturen. Leider wird sexualisierte Kriegsgewalt oft verharmlost oder verschwiegen. Eine Studie von Amnesty International stellte bereits 2020 fest, dass das Ausmaß der geschlechtsspezifischen Gewalt in den konfliktbetroffenen Regionen Donezk und Luhansk durch den Konflikt deutlich zugenommen hat.“ *

Auf der Webseite des Bündnis Istanbul-Konvention werden alle wichtigen Informationen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen rund um die Istanbul Konvention und das Bündnis angezeigt: www.buendnis-istanbul-konvention.de

 

Solidaritätsschreiben CORA

*https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/aktuelles/nachrichten/nachricht/buendnis-istanbul-konvention-veroeffentlicht-statement-zum-internationalen-frauentag-solidaritaet-mit-den-menschen-in-der-ukraine.html