06.01.2020
Die Istanbul-Konvention
Bereits im Dezember 2019 ist die 49. Ausgabe der CORAktuell erschienen, die als Schwerpunktthema die „Istanbul-Konvention“ beinhaltet. Hierfür konnte eine Reihe renommierter Autor*innen gewonnen werden.
Über die Bedeutung des Übereinkommens und die Inhalte der Istanbul-Konvention erfahren Sie in dem Interview mit Heike Rabe vom Deutschen Institut für Menschenrechte. Eine juristische Perspektive auf die Konvention gibt der Artikel von Professorin Stefanie Bock. Die Evaluierung der Umsetzung der Istanbul-Konvention in Österreich steht im Fokus des Berichts von Marie-Theres Prantner.
Cornelia Schonhart, Landeskoordinatorin in Hessen, und Anke Weinreich, Landeskoordinatorin in Sachsen-Anhalt, beschreiben den aktuellen Stand der Umsetzung der Konvention auf der Ebene ihrer Bundesländer. Petra Antoniewski erläutert, stellvertretend für die Kolleg*innen des Beratungs- und Hilfenetz M-V, die notwendigen Maßnahmen für die Umsetzung der Konvention in M-V.
Im Artikel von Judith Rahner, die bei der Amadeu Antonio Stiftung arbeitet, werden antifeministische und rechte Narrative untersucht, die einen Angriff auf die Istanbul-Konvention und ihre Ziele darstellen. Welche Chancen die Istanbul-Konvention für den Gewaltschutz für Frauen mit Behinderung beinhaltet, stellt Martina Puschke, Projektleiterin in der bundesweiten Poltischen Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V., in ihrem Artikel dar. Die Resolution von MIGRANET-MV liefert zudem wichtige Erkenntnisse für den Schutz von Frauen mit Flucht-/Migrationsbiografien.
Die Rubrik „Im Portrait“ stellt in dieser Ausgabe Sarah Kesselberg, die neue Leiterin der Landeskoordinierungsstelle CORA, vor. Die Redaktion wünscht eine gute Lektüre und eine besinnliche Winterzeit.
Dateien:
CORAktuell_49_2019.pdf